Fliegen- & Bremsenzeit - Was hilft?

Es ist wieder soweit! Die lästige Fliegen, Mücken und Bremsenzeit beginnt. Welcher Reiter kennt das nicht. Das Pferd schlägt mit dem Kopf, der ganze Körper zuckt und der Schweif steht nicht mehr still.


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Und als Reiter haut man auch ständig um sich. Das nervt! Aber was kann man dagegen machen? Komplett bekämpfen geht nicht, aber lindern und minimieren kann man schon. Nachfolgend ein paar Anregungen wie es besser wird.


Fliegensprays, Insektenschutz und Bremsensprays


Auf dem Markt gibt es viele verschiedene Fliegensprays, Bremsensprays und Insektenschutzmittel. Bei Pferden die kein Spray mögen, gibt es auch Roll-Sticks und Anti-Fly-Gel. Ein Patentrezept gibt es leider nicht. Daher müssen Sie selber ausprobieren welches Mittel bei Ihnen und Ihrem Pferd am besten wirkt. Dies ist von verschiedenen Faktoren abhängig wie z.B. der Pferdeschweiß, die Umgebung (Feld- oder Waldlage, nah an Gewässern etc.) auch die Spritzmittel, die auf benachbarten Feldern in Ihrer Umgebung benutzt werden. Da dies bei jedem unterschiedlich ist, hilft bei dem einen DAS Produkt und bei dem anderen DIES Produkt. Es heißt: Ausprobieren.


Fliegenstirnband, Fliegenmaske und Fliegendecken


Damit Ihr Pferd die Fliegenzeit besser übersteht, gibt es weitere Möglichkeiten um die lästigen Plagegeister von Ihrem Pferd fern zu halten. Verwenden Sie im Umgang mit Ihrem Pferd so oft wie möglich eine Fliegendecke. Werfen Sie diese einfach lose über. Eine andere Möglichkeit ist eine Fliegendecke oder Ekzemerdecke die Sie auch beim Weidegang Ihrem Pferd anziehen. So bekommt Ihr Pferd mehr Ruhe beim Grasen. Ein neuer Trend sind Zebara-Fliegendecken. Mehr zum Thema Zebrafliegendecken und Zebraekzemerdecken.


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Nutzen Sie Fliegenfransen oder ein Fliegenstirnband, die die Augen schützen. Durch das hin und her bewegen der Fransen haben Fliegen erst gar keine Chance sich zu setzen. Eine andere Möglichkeit sind Fliegenmasken. Fliegenschutzmasken gibt es in verschiedenen Formen, mit und ohne Ohren, mit und ohne Nüsternschutz. Diese liegen eng am Pferdekopf an. So haben Fliegen keine Chance sich ins Gesicht des Pferdes zu setzen. Außerdem schützen sie die Augen. Augenentzündungen werden minimiert.


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Die Vermehrung der Fliegen stoppen


Fliegen legen täglich hunderte von Eiern aus denen neue Fliegen schlüpfen. Beliebte Ablageplätze sind dreckige Futtereimer, Futtertröge und Mülleimer. Achten Sie darauf, dass diese immer sauber gehalten werden. Außerdem gibt es mittlerweile für Stall und Weide einen großen Fliegen- und Bremsenfänger, z.B. den TaonX oder die Bremsenfalle Fly Stop.


Nachfolgend die häufigsten Arten im Überblick


Bremsen: Bremsen sind die schlimmste Art der stechenden Insekten. Sie sind sehr groß, daher ist Ihr Fluggeräusch sehr laut. Ihr Herumschwirren beunruhigt Pferde und kann bis zur Unkontrollierbarkeit führen. Sie sind hauptsächlich während der Sommermonate aktiv. Ihre Stiche verursachen Pferd und Reiter Schmerzen. Ihre Stiche können Infektionen übertragen.


Kribbelmücke: Kribbelmücken sind kleine Stechfliegen, die im Frühling und Sommer in einer hohen Population auftreten. Bei den Kribbelmücken stehen nur die Weibchen. Sie sind eine ernstzunehmende Gefahr für Pferde, weil sie in Massen über das Pferd herfallen und Blut saugen. Kribbelmücken lieben feuchte Gebiete in Wasser und Waldnähe. Sie sind nur tagsüber aktiv. Bei Dämmerung geben sie Ruhe.

 

 
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