Fit und gesund ins Frühjahr - Teil 2 - ohne Zwischenfälle

Nachdem Ihr Pferd die Wintermonate ohne Husten überstanden hat, ist es ratsam auch weiterhin auf ein paar Kleinigkeiten zu achten.


Fotolia_52184638_Blog-Fit-in-den-Fruhlung55408922eecf8


Anweiden


Die Sonne scheint, das Gras wächst und alle wünschen sich, dass die Pferde endlich wieder auf die Weide dürfen. Doch Vorsicht! Gewöhnen Sie Ihr Pferd langsam wieder an das frische Gras damit es nicht zu Koliken kommt. Ein paar Tage lang Ihr Pferd am Halfter und Strick grasen lassen, wobei Sie die Zeit immer ein wenig ausdehnen. Dann steht dem täglichen Weidegang eigentlich nichts mehr im Weg. Bei reheanfälligen Pferden geben wir Tips in unseren Blogs greenguard - Hilfe bei Hufrehen und Maulkörbe & Fressbremsen.


Milben und Haarlinge


Viele ältere Pferde oder Robustrassen mit noch langem und dickem Fell sind in der Übergangszeit vom Winter zum Frühjahr von Milben oder Haarlingen betroffen. Betroffene Pferde leiden unter einen wahnsinnigen Juckreiz, haben zerzaustes Fell mit kahlen zum Teil blutigen Stellen. Ist die Diagnose gestellt, kann schnell Abhilfe geschaffen werden. Milben sprechen gut auf besondere Wurmkuren an. Haarlingen kann man mit Waschungen zu Leibe rücken.


Sehnenverletzungen etc.


Um Sehnenverletzungen, Zerrungen im Bandapparat und Muskulatur oder sogar Brüche zu vermeiden, sollten Sie Ihr Pferd gut aufwärmen bevor Sie es das erste Mal auf die Wiese lassen oder mit Ihm in Gelände gehen. Von vielen wird der Übermut des Pferdes unterschätzt. So kommt es oft zu Verletzungen. Die Pferde sollten vorher ausreichend Schritt gehen, bis zu 20 Minuten ggf. auch in der Halle, bevor es ins Gelände oder auf die Weide geht.
In diesen Fällen ist aufwärmen das Geheimnis.


Wichtig zu wissen:


Pferde, die im Winter eher eine Ruhepause von der vorhergehenden Turniersaison haben, müssen im Frühjahr wieder antrainiert werden. Um auch hier Verletzungen zu vermeiden, sollten Sie darauf achten, Ihr Pferd langsam wieder an die Arbeit zu gewöhnen. Es können sonst Muskel, Sehnen oder auch knöcherne Probleme entstehen.
Jeder Muskel hat eine Anfang- und Endsehne. Die langen Endsehnen (Beuge- und Strecksehnen) der Pferdebeine werden gerade im Training besonders stark belastet. Bei zu starker Belastung kommt es zur Ermüdung der Muskulatur, d.h. sie kann sich nicht mehr zusammenziehen. Die natürliche Spannkraft der Endsehnen wird herabgesetzt. So kann es zu Überdehnungen oder Reißen dieser Strukturen kommen. Die langen Sehnen an den Gliedmaßen sind ein wichtiger Stoßdämpfer für die Zehenknochen. Ist der Muskel-Sehnen Apparat erschöpft, kann es schnell zu Überlastungen der Knochen kommen.

Fazit: Trotz Frühlingsgefühlen, neuer Energie und guter Laune, lassen Sie es ruhig angehen damit Sie und Ihr Pferd den ganzen Sommer ohne Zwischenfälle genießen können!

 

Passende Artikel

greenguard Weidemaulkorb, Fressbremse grün Größe Full Nordic Medica

Beugen Sie Hufrehe und Übergewicht vor!   Mit dem greenguard Weidemaulkorb von Nordic Medica können Rehe gefährdete Pferde problemlos am täglichen Weidegang teilnehmen. Egal ob Shetty, Pony oder Pferd, die Atmung, Wasseraufnahme und Sozialverhalten wird nicht beeinträchtigt und es ist eine Tragedauer von bis zu 24 Stunden möglich. Durch die Fressbremse können Sie...

59,00 €
 

 
Informationen zu Cookies
Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein besseres Online Erlebnis anbieten zu können. Lesen Sie unsere Cookie Richtlinie, sofern Sie weitere Informationen wünschen. Mehr Info